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Preisträger 2008

„Der Langfilm kann nichts, was der Kurzfilm nicht besser kann und das Festival hat dies immer bewiesen.“ (Festivalleiter Jürgen Kittel resümiert)

 

Trotz Fußball-EM und Sommerhitze: Die Begegnung von 300 Kurzfilmen mit zahlreichen

Festivalzuschauern verlief erfolgreich für alle Beteiligten. Die Leitung des 24. Internationalen KurzFilmFestivals Hamburg kann steigende Zuschauerzahlen im Vergleich zum vergangenen Jahr vermelden und einen Rekord von knapp 1.000 Besuchern bei der Open Air-Veranstaltung
A Wall is a Screen.

 

Am Montagabend, 9. Juni 2008 feierte das Festival seinen Abschluss mit einer großen Preisverleihung im zeise Kino. Die Gewinner der verschiedenen Kategorien freuten sich über Preise in einem Gesamtwert von 30.000 Euro.



IKFFpreistr08_dt.pdf

Übersicht der Preisträger als PDF-Datei

321 K

INTERNATIONALER WETTBEWERB

Jury: Netalie Braun, Bren O'Callaghan, Jens Eder, Miranda Pennell, Holger Tepe


Hamburger Kurzfilmpreis
François-Ode-Preis
Lobende Erwähnungen
Publikumspreis des Internationalen Wettbewerbs

Hamburger Kurzfilmpreis

Jurypreis des Internationalen Wettbewerbs

Dotiert mit EUR 3.000,-

 

Dockpojken (Puppet Boy)

Johannes Nyholm, Schweden 2008

Kurzspielfilm, 26:36 Min, schwedisch mit engl. UT


Begründung: Der Jurypreis des Internationalen Wettbewerbs geht an einen Film, der sich durch Mut, Originalität und einfallsreiche Sensibilität auszeichnet. Es handelt sich um eine so komische wie beunruhigende Reflexion über Obsessivität und Selbsthass, Kunst und Medien. Ein Interview mit einem introvertierten Animationsfilmer steigert sich erbarmungslos zu einer Kaskade von Demütigungen. Auf brillante Weise nutzt der Regisseur die Mittel von Fiktion und Dokumentation, Puppenanimation und Live Action. Die Themen, die er anspielt, sind ebenso vielfältig wie die Gefühle, die sein Protagonist bei den Zuschauern auslöst.

François-Ode-Preis

Jurypreis für eine besondere humanitäre Aussage

Dotiert mit EUR 1.500,-

 

Josh

Govinda van Maele, Luxemburg 2007

Kurzspielfilm, 14:40 Min, luxemburgisch mit engl. UT


Begründung: Der von uns ausgezeichnete Film macht die vertraute Geschichte von zwei Freunden, von denen einer die bedrueckende Provinz verlaesst, waehrend der andere zurueckbleibt, auf neue Weise erfahrbar. Dies gelingt ihm, indem er die Handlung und das komplexe Beziehungsnetzwerk der Figuren suggestiv verdichtet und konsequent die Perspektive des Zurueckbleibenden einnimmt. Die praezise Milieuzeichnung und die hervorragenden Leistungen der Schauspieler tragen dazu bei, die Logik verpasster Gelegenheiten besser zu verstehen.

Lobende Erwähnungen

Sieng – Ngieb (Silence)

Sivaroj Kongsagul, Thailand 2007

Kurzspielfilm, 17:45 Min, thailändisch mit engl. UT

 

Begründung: Dem Film gelingt etwas Seltenes und Schwieriges: Er bewahrt eine Stimmung der Leichtigkeit, waehrend seine ruhigen Bilder und Toene die spirituelle Suche des Protagonisten fuer die Zuschauer zu einer sinnlichen Erfahrung verdichten.


Mompelaar (Mumbler)

Marc Roels & Wim Reygaert, Belgien 2007

Kurzspielfilm, 22:00 Min, niederländisch mit engl. UT

 

Begründung: Die Filmemacher erschaffen ein Werk voll verstoerender Imaginationskraft, indem sie auf beeindruckende und beunruhigende Weise Humor und Horror mit religioesen Referenzen verbinden.


Going to Sleep is Something Absolutely Certain in Life

Paolo Pennuti, Italien 2007

Dokumentarfilm, 20:00 Min, englisch

 

Begründung: Auf konsequente Weise zwingen die alptraumhaften Bilder und die vergeblich troestenden Stimmen des Films die Zuschauer dazu, sich einem Prozess der Kontemplation ueber persoenliche und kollektive Traumata auszusetzen.

Publikumspreis des Internationalen Wettbewerbs

Publikumspreis des Internationalen Wettbewerbs

Dotiert mit EUR 1.500,-


Dockpojken (Puppet Boy)

Johannes Nyholm, Schweden 2008

Kurzspielfilm, 26:36 Min, schwedisch mit engl. UT


NOBUDGET WETTBEWERB

Jury: Mirna Belina, Ezra Eeman, Ben Rivers


NoBudget Jurypreis
Lobende Erwähnungen
NoBudget Publikumspreis

NoBudget Jurypreis

NoBudget Jurypreis

Dotiert mit EUR 2.000,-

 

Kempinski

Neil Beloufa, Frankreich/Mali 2007

Dokumentarfilm, 13:58 Min, französisch mit engl. UT


Begründung: Dieser Beitrag hat die Jury am meisten überrascht. In der Dunkelheit des Films Kempinski wird die Zukunft zur Gegenwart. Zeit und Raum bleiben unbestimmt. Ein No Budget-Film im wahrsten Sinne, angesiedelt zwischen Dokumentation und Science Fiction.


Lobende Erwähnungen

Sunshine State (Extended Forecast)

Christopher Harris, USA 2007

Experimentalfilm, 8:00 Min, englisch

 

Begründung: Die Geschichte unseres Universums, erzählt mithilfe einer Lochkamera.


Super Smile

Effie Wu, Deutschland 2007

Experimentalfilm, 4:48 Min, ohne Dialog

 

Begründung: Eine beeindruckende einzige Einstellung. Effie Wu kann sich niemand entziehen.


Night Sweat

Siegfried A. Fruhauf, Österreich 2008

Experimentalfilm, 9:40 Min, ohne Dialog

 

Begründung: Eine verunsichernde Studie über Licht und Dunkelheit. Mit limitierten medialen Mitteln kommt hier etwas durch und durch Cineastisches zustande.

NoBudget Publikumspreis

NoBudget Publikumspreis

Dotiert mit EUR 1.500,-

In diesem Jahr wird der Publikumspreis ex aequo verliehen (je EUR 750,-)


Yours Truly

Osbert Parker, England 2008

Animationsfilm, 8:00 Min, englisch



Le Grand Content (The Big Contentment)

Clemens Kogler & Karo Szmit, Österreich 2007

Experimentalfilm, 3:57 Min, englisch



DEUTSCHE WETTBEWERBE

Jury: Ergun Cankaya, Dr. Annette Scholz, Björn Vosgerau


Pilsner Urquell Innovationspreis
Lobende Erwähnungen
Natural American Spirit Publikumspreis
Jurypreis der Hamburgischen Kulturstiftung
Publikumspreis der Hamburgischen Kulturstiftung

Pilsner Urquell Innovationspreis

Jurypreis des Deutschen Wettbewerbs

Dotiert mit EUR 2.000,- gestiftet von Pilsner Urquell

 

Auf der Strecke (On the Line)

Reto Caffi, Deutschland/Schweiz 2007

Kurzspielfilm, 29:45 Min, schweizerdeutsch/deutsch mit engl./frz. UT


Begründung: Ein unglücklicher Held, der sich verstrickt in eine tiefe Schuld gegenüber seiner großen Liebe. Äußerst genau und sensibel folgt Regisseur Reto Caffi seinen Figuren. Die Darstellerleistungen und die reife Inszenierung ergeben einen beeindruckenden Film, emotional packend und spannend bis zum Ende.



Lobende Erwähnungen


Kopfgeburtenkontrolle (Brainbirth Control)

Jan Riesenbeck, Deutschland 2007

Kurzspielfilm, 9:15 Min, deutsch mit engl. UT

 

Begründung: Eine atemberaubende und hochamüsante Reflektion über unseren heutigen bis zur Sinnlosigkeit beschleunigten Lebensrhythmus. Selbstironisch und pointiert!



Morbus Bechterew

Lola Randl & Rainer Egger, Deutschland/Österreich 2007

Kurzspielfilm, 11:00 Min, deutsch mit engl. UT

 

Begründung: Mit leichter Hand erzählt und so genau beobachtet, dass man kaum zwischen Inszenierung und Leben unterscheiden kann. Eine charmante Charakterstudie über die Kunst des Umsichselbstkreisens.

Natural American Spirit Publikumspreis

Publikumspreis des Deutschen Wettbewerbs

Dotiert mit EUR 1.500,- gestiftet von Natural American Spirit


Auf der Strecke (On the Line)

Reto Caffi, Deutschland/Schweiz 2007

Kurzspielfilm, 29:45 Min, schweizerdeutsch/deutsch mit engl./frz. UT

 


Jurypreis der Hamburgischen Kulturstiftung

Jurypreis des Hamburger Wettbewerbs

Dotiert mit EUR 2.000,- gestiftet von der Hamburgischen Kulturstiftung

 

Illusion

Burhan Qurbani & Fabian Gasmia, Deutschland 2007

Kurzspielfilm, 9:15 Min, deutsch mit engl. UT


Begründung: Eine alltäglicher Vorgang: Jemand verliert seinen Job. Der daraus resultierende Kontrollverlust und der langsame Untergang in die Einsamkeit werden in Illusion poetisch und bewegend nachgezeichnet. Die nuancierte Regie und eine brillante Hauptdarstellerin bringen diesen Film zum Leuchten.


Publikumspreis der Hamburgischen Kulturstiftung

Publikumspreis des Hamburger Wettbewerbs

Dotiert mit EUR 1.500,- gestiftet von der Hamburgischen Kulturstiftung


Die schiefe Bahn (The Rat Train Robbery)

Kathrin Albers & Jim Lacy, Deutschland 2008

Animationsfilm, 8:56 Min, deutsch mit engl. UT


FLOTTER DREIER

Publikumspreis des Flotten Dreier 2008 - Rauch

Dotiert mit EUR 1.000,-


Da ist nichts (Nothing's there)

Markus Schaefer & René Schöttler, Deutschland 2008

Dokumentarischer Kurzspielfilm, 3:03 Min, deutsch



arte-KURZFILMPREIS

arte-Kurzfilmpreis

Ankauf der Rechte und Austrahlung einer Produktion im arte-Kurzfilmprogramm, dotiert mit EUR 6.000,-

 

Jury: Mado Le Fur

 

Interior. Scara de Bloc (Interior. Block of Flats. Hallway)

Ciprian Alexandrescu, Rumänien 2007

Kurzspielfilm, 15:49 Min, rumänisch mit engl. UT


Begründung: Der Film erzählt mit viel Sensibilität, Menschlichkeit aber auch Humor, wie ein Ereignis die unterschiedlichen Bewohner eines Gebäudes, die sich zu zuvor nicht kannten, zusammen bringt.

Der junge Filmemacher aus Rumänien und seine berührenden Schauspieler haben es geschafft, einer einfachen Geschichte mit satirischen Blick auf unsere Gesellschaft, eine aussergewöhnliche Kraft zu geben. Der arte-Preis geht an Interior. Scara de bloc von Ciprian Alexandrescu.

ZDFdokukanal-PREIS

Preis für den bester dokumentarischer Kurzfilm

Ankauf und Ausstrahlung einer Produktion im Programm des ZDFdokukanal

 

Jury: Andrea Windisch, Angelika Hoffmann

 

Automotive Action Painting (Car Painting)

George Barber, England 2007

Experimenteller Dokumentarfilm, 6:00 Min, ohne Dialog


Begründung: In seinem experimentellen Dokumentarfilm begeistert Georg Barber nicht nur durch die ungewöhnliche, dynamische Maltechnik, in der Autos über "Farbpfützen" fahren, sondern auch durch die damit kontrastierende Statik der Kamera. Der Zuschauer beobachtet aus der Vogelperspektive, wie sich peu a peu ein zweidimensionales Bild entwickelt, die eigentliche Bildgestaltung bleibt dem Zufall überlassen. Gerade diese Zufälligkeit aber baut die Spannung auf, mit der der Zuschauer die Entstehung des Bildes verfolgt. Ein unterhaltsames Dokument künstlerischer Gestaltung ganz in der Tradition des Action Painting, in diesem Fall eben automotiv.

MUSIK im KURZFILM-PREIS

Jury: Christian Buß, Wiebke Colmorgen, Horst Rickels


MUSIK im KURZFILM-Preis National
MUSIK im KURZFILM-Preis International
Lobende Erwähnungen

MUSIK im KURZFILM-Preis National

MUSIK im KURZFILM-Preis National

gestiftet von der Gema-Stiftung präsentiert von RockCity Hamburg e.V. dotiert mit EUR 2.000,-

 

Rauschen & Brausen I

Daniel Burkhardt, Deutschland 2007

Experimentalfilm, 4:52 Min, ohne Dialog

 

Sound: Gerriet K. Sharma


Begründung: Die Welt liegt in Scherben, hier wird sie wieder zusammengeklebt - allerdings auf denkbar eigenwillige Weise. Rauschen und Brausen I greift sich Fragmente aus der Wirklichkeit und setzt sie auf faszinierende Art zu einem scheinbar unendlichen Puzzle neu zusammen. Das elektronische Rauschen des Scores begleitet und konterkariert dabei zugleich diese „Umbauarbeiten" an der Wirklichkeit. Auch wenn der Film am Ende die Strenge seiner Form nicht ganz zur Vollendung bringt: Ein brillantes Beispiel, wie sich Bild und Musik dialektisch zueinander anordnen lassen.

MUSIK im KURZFILM-Preis International

MUSIK im KURZFILM-Preis International

gestiftet von der Gema-Stiftung präsentiert von RockCity Hamburg e.V. dotiert mit EUR 2.000,-

 

Passage

Karl Lemieux, Kanada 2007

Kurzspielfilm, 15:00 Min, ohne Dialog

 

Sound: David Bryant


Begründung: In diesem Film werden reichlich Pillen geschmissen, bunte Bilder aber sucht man vergeblich. Schwarzweiß wurde der schmerzvoll endende erotische Trip von vier jungen Menschen fotografiert - und die monochromen Soundkaskaden des Scores nehmen schon am Anfang klug und unaufdringlich das böse Ende vorweg. Durch monotone Rhythmen bleibt die Ekstase auf verstörende Weise verhalten. Passage ist großes Erzählkino im kleinen Format und ein exzellenter Beweis dafür, dass sich Musik als eigenständiges narratives Element einsetzen lässt.

Lobende Erwähnungen

Petzolds Pfeifen (Petzold´s Whistle)

Olaf Held, Deutschland 2008

Kurzspielfilm 5:33 Min, ohne Dialog

 

Begründung: Aus scheinbaren Störgeräuschen entsteht im Kopf eines Handwerkes eine Techno-Etüde - ein erheiternder und erhellender kleiner Film darüber, wie der Ton nicht nur die Musik, sondern auch das Bild macht.


Trabalenguas para ma casa vaciá (Word Puzzle for an Empty House)

Gabriel Herrera Torres, Mexiko 2008

Kurzspielfilm, 12:15 Min, ohne Dialog

 

Begründung: Eindrucksvoll wird hier der Wohnraum eines 90-Jährigen als Erweiterung des eigenen Körpers ins Bild gesetzt: Der ausgeklügelte Score aus Mozart, Ligeti und Berio, zersetzt durch Schab-, Schieb- und Schlurfgeräusche bekommt dabei eine organische Anmutung und portraitiert das Leben des Mannes.

MO&FRIESE KINDERKURZFILMFESTIVAL

Das 10. Mo&Friese KinderKurzFilmfestival, das jedes Jahr im Rahmen des Internationalen KurzFilmFestivals Hamburg stattfindet, ging am Sonntag, den 8. Juni 2008 um 15 Uhr mit der Preisverleihung im zeise Kino zu Ende.

 

Vergeben wurden zwei Preise: der Friese Preis für Filme aus den Programmen ab 4 und ab 6 Jahren und der Mo-Preis für die Filme aus den Programmen ab 9 und ab 12 Jahren. Für die beiden Jurys war es keine leichte Entscheidung, die Preise zu vergeben. Bei 53 Kurzfilmen aus 25 Ländern waren sehr viele Beiträge darunter, die den Kindern gefallen hatten.


Friese-Preis
Mo-Preis
Gib Mir Fünf!

Friese-Preis

Jury: Vania Milena Geier, Paul Gralla, Lale Kan, Joshua Raudis-Gutiérrez, Mika Wallner


Jurypreis für Filme aus den Programmen ab 4 und ab 6 Jahre

Dotiert mit EUR 1.250,- gestiftet von Springer Bio-Backwerk

 

Die großen Entdecker (Great Travellers)

Andrey Sudilovsky, Russische Föderation 2006

Kurzspielfilm, 18:40 Min.


Begründung: Wir wählen den Film weil er realistisch war, der einzige, der irgendwann passieren könnte, er war gefühlsmäßig gut und fesselnd. Die Schauspieler waren sehr gut, sie hatten sehr viel Mut. Der Film war actionreich und spannend.

Der Film erzählt von Zusammenarbeit, Freundschaft, Spaß, aber auch von Heimweh und der Angst, dass man nicht mehr nach Hause kommt. Man hat sich in den Film versetzt, man fühlte sich, als ob man selbst in dem Wald schliefe. Die Figuren waren besonders einfallsreich und wirklich. Die Musik war passend natürlich und abenteuerlustig; bei Abenteuern hat man ja auch manchmal Angst. „Die großen Entdecker“ waren einfach am besten: der einfallsreichste Film, die mutigsten Schauspieler, gruselige Szenen und ein Happy End.

Mo-Preis

Jury: Sophie Maria Gerdes, Johannes Heldt, Timon Francis Kobabe, Paulina Metzscher, Lotte Zonouzi


Jurypreis für Filme aus den Programmen ab 9 und ab 12 Jahre

Dotiert mit EUR 1.250,- gestiftet von GEOlino

 

Die letzten Dinge (De Sista Sakerna)

Levan Akin, Schweden 2007

Kurzspielfilm, 20:00 Min.


Begründung: Unser Siegerfilm ist uns sehr nah gegangen und hat uns tief berührt. Es ist ein Film über große Gefühle, der schon in den ersten Bildern – noch bevor überhaupt der Titel eingeblendet wird – eine spannende, geheimnisvolle und bedrückende Stimmung erzeugt. Gleich zu Beginn wird man auf eine falsche Fährte gelockt und stößt dann doch überraschend auf Unerwartetes.

Unser Favorit ist ein äußerst gelungener Kurzspielfilm, der sich auf künstlerisch und emotional überzeugende Weise mit Verlust, Tod, Schuld und Trauer auseinandersetzt. Dabei hat er es vor allem durch seine wunderbaren Schauspieler und die eindrucksvollen Bilder geschafft, uns zu begeistern. Im Zentrum steht die Entwicklung des Hauptdarstellers Hugo, der seit dem Tod seines Bruders Simon von Schuldgefühlen geplagt wird, mit denen er erst klarkommt, als er zu dem See zurückkehrt, in dem Simon ertrunken ist. Diese Reise ist der eindrucksvolle Höhepunkt des Films: Hier vermischen sich Wirklichkeit und Phantasie auf bemerkenswerte Weise. Die Geschichte ist stark und wurde spannend, fantasievoll und intensiv umgesetzt. Mehr davon!


Gib' Mir Fünf! - Mein Lieblingsplatz

gemeinschaftlicher Jurypreis des Kurzfilmwettbewerb für Kinder

Drei Preise im Gesamtwert von EUR 600,- gestiftet von GEOlino


1. Platz Dotiert mit EUR 300,-

 

Eene, meene, Miste ...

Milena Glück, Deutschland 2008

Kurzspielfilm, 4:00 Min.

 

Begründung: Die Idee, den Lieblingsplatz eines Hundes zu zeigen, finden wir lustig, fesselnd und auch überraschend. Besonders aufgefallen sind uns Kamera und Schnitt, die sehr professionell sind und die Zuschauer sofort in den Film hineinziehen.


2. Platz Dotiert mit EUR 200,-

 

Der Lieblingsplatz

Jonathan Schaller, Deutschland 2008

Kurzspielfilm, 5:00 Min.

 

Begründung: Der Film begeistert durch witzige Ideen, gute Musik und überraschende Wendungen. Wir haben den Film als spannend, intensiv und vielfältig wahrgenommen. Besonders aufgefallen ist uns das toll eingesetzte filmische Mittel, um Erinnerung zu zeigen.


3. Platz Dotiert mit EUR 100,-

 

2050 – Schulausflug ins All

Leonie Stegmüller (AGMultimedia Nördlingen), Deutschland 2007

Animationsfilm, 4:39 Min.

 

Begründung: Der Film nimmt uns mit zu ungewöhnlichen Lieblingsplätzen. Nach Meinung der Filmemacher finden wir diese in unseren Träumen. Diese Umsetzung des Themas fanden wir, die Jury, besonders fantasievoll, überraschend und modern.

 
Internationales KurzFilmFestival Hamburg

Veranstalter: KurzFilmAgentur Hamburg e.V.

Friedensallee 7 • D-22765 Hamburg • Fon: +49-40-39 10 63 23

Fax: +49-40-39 10 63 20 • eMail festival@shortfilm.com



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Seite zuletzt geändert > 23.04.2009